Qualitätsanspruch

Die Migros Golfparks setzen sich ein für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Leistungspalette der Golfparks ist nicht nur vielfältig, sondern sie muss auch unseren Qualitätsanforderungen in Bezug auf Ausbildung, Infrastruktur und Umweltverträglichkeit erfüllen.

Die Teams der Migros Golfparks bemühen sich täglich mit ihrem engagierten Einsatz höchsten Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden. Die Migros Golfparks gelten unter Golfern – trotz der hohen Frequenzen – als äusserst gepflegt und bieten beste Trainingsmöglichkeiten.

• Greenkeeping

  Greenkeeping…ein bisschen Rasenmähen?
  Gemäss der freien Enzyklopädie von Wikipedia , ist der Platzwart oder englisch Greenkeeper, verantwortlich für die fachgerechte Instandhaltung und Bewirtschaftung einer Golfanlage. Nun, grundsätzlich stimmt diese Definition, nur hat sich seit dem weltweit ersten Greenkeeper-Kurs von 1927 an der Universität von Massachusetts (USA) vieles verändert und das Pflegemanagement eines Golfparks wurde um einiges komplexer. Das Ziel der Migros Golfparks ist ein modernes, ökologisches, nachhaltiges und kostenorientiertes Greenkeeping zu betreiben. Zudem sollen die Erwartungen der Gäste, und die der Mitglieder des heimischen Golfclubs, erfüllt werden.
  
  Modernes Greenkeeping:
  Die Ansprüche der Kunden am gepflegten, aber auch spiel(er)freundlichen Golf-Course steigen. Darum schneidet, vertikutiert, belüftet, glättet, besandet und übersät der Greenkeeper die diversen Spielelemente mit Mähern und Gerätschaft der neusten Generation. Migros ist zum Beispiel schweizweit Vorreiter im Einsatz von Hybridmähern. Die Werkstätten und die Maschinenparks der Migros Golfanlagen sind alle ‚up-to-date‘ und werden professionell von Vollzeit-Mechanikern gewartet. Problematische Flächen auf der Anlage werden nach Möglichkeit saniert und optimiert in Form von Um-/ Neubauarbeiten, Entwässerungsmassnahmen oder punktuellen Anpassungen, auch um den neusten Standards zu genügen. Auf etabliertem Golfrasen werden pflanzenbauliche Massnahmen wie das Nachsäen von neuen, noch strapazierfähigeren und krankheitsresistenteren Rasenzuchtsorten getätigt. Als Grundlage in der Pflanzenernährung werden jährlich Bodenproben gestochen und anhand der Ergebnisse, bedürfnisabhängige Düngerpläne erstellt. Modernes Greenkeeping betreiben heisst auch offen sein für aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, gerade in der Anwendung von neuen, zum Teil organischen Düngemitteln und von Pflanzenhilfsstoffen.
  
  Oekologisches, nachhaltiges Greenkeeping:
  Die Migros Golfparks wurden mit den Vorgaben der Drei-Drittel-Regel (Golfsport, Lebensräume für Pflanzen und Tiere, übriges Dauergrünland) geplant und erstellt. In Zusammenarbeit mit Biologen und Naturschützern werden ökologische Ziele definiert und in regelmässigem Abstand auch in Form von Erfolgskontrollen festgehalten. Um hohe Biodiversität zu erreichen, gilt es, die Ökologie zu leiten und begleiten. Dies geschieht zum Beispiel in Form von Erstellung von Laichgewässern für Amphibien, Pflege von Ufer- und Heckengehölze, Baumpflege, Anlegung von Kleinstrukturen wie Ast- oder Steinhaufen, Neuansaat von Magerwiesen oder im Unterhalt von Nistkästen für verschiedene Vogelarten. Nachhaltigkeit im Greenkeeping bedeutet auch, bei erschwerten äusseren Bedingungen wie Nässe oder Frost, nur die nötigsten Pflegearbeiten durchzuführen, um Schäden an der Bodenstruktur zu vermeiden. Da gilt das Motto: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Dies kann im Extremfall zu einer unpopulären Platzsperre führen.
  
  Kostenorientiertes Greenkeeping:
  Als grösster Kostenträger eines Golfpark ist das Greenkeeping im stetigen Fokus des Betreibers. Mit dem Ziel der Kosteneinsparung arbeiten die Head Greenkeeper der acht Migros Golfparks eng zusammen, um gemeinschaftlich optimale Einkaufskonditionen (Pooling, Rabattierung) mit den wichtigsten Lieferanten von Maschinen, Sand, Dünger etc. zu erhalten. Es gilt im Unterhalt der Pflege einen qualitativ hochstehenden, aber auch ausgewogenen Pflegestandart zu erreichen, um den Ansprüchen unserer Kunden, wie auch denen des Betreibers gerecht zu werden. Im Tagesgeschäft der Greenkeeper heisst dies optimale Arbeitseffizienz mit dem ökonomisch sinnvollen Einsatz von Maschinen und Materialien.

  Text: Pascal Guyot, Head-Greenkeeper Golfpark Moossee

• Umwelt

  Golf und Umweltschutz vertragen sich gut. Das liegt zum einen an den Umweltverträglichkeitsbedingungen des Bundes, die jeder Schweizer Golfplatz erfüllen muss. Zum anderen liegt es am überdurchschnittlichen Engagement der Migros Golfparks.
  
  Im Golfpark Moossee zum Beispiel entwickelt sich neben dem Golfsport auch die Ökologie prächtig. Die Erfolgskontrolle 2006, die Erhebung des Brutvogelbestands 2007 und eine weitere Erfolgskontrolle 2013 ergeben, dass sich der Migros-Golfpark zu einem der ökologisch wertvollsten Gebiete nördlich von Bern entwickelt hat.
  
  Aktuelle Zahlen:

  • Der Anteil der (oft kritisierten) gemähten Flächen macht auf den Golfanlagen der Migros weniger als einen Drittel aus.
  • Die Migros Golfparks sind aus Landwirtschaftsflächen entstanden, die wegen Überschussproduktion frei wurden, nicht aus hochwertigem Landwirtschaftsland oder Naturschutzgebieten.
  • Die Errichtung der Golfplätze kann wieder rückgängig gemacht werden. Golf ist eine ideale landwirtschaftliche Reserve (Fruchtfolgefläche).
  • Die Golfanlagen werden an die natürliche Umgebung angepasst.
  • Das Golfspiel ist mit keinerlei umweltschädlichen Emissionen verbunden.

  
  
  

  Gegenüber der intensiv betriebenen Landwirtschaft ist der Betrieb der Migros Golfparks eine ökologische Aufwertung. Dazu nur ein Vergleich des Dünger- und Chemikalieneinsatzes: Braucht man im Ackerbau pro Hektar durchschnittlich 243 kg Stickstoff, 116 kg Phosphor und 220 kg Kali pro Jahr, so sind es auf den Migros Golfparks lediglich zwischen 5 und 10 Prozent dieser Mengen.
  
  Die ökologischen Standards der Migros Golfparks übertreffen die gesetzlichen Vorschriften. So wurde am Beispiel des Golfpark Holzhäusern 1996 ein umfassendes Naturschutzkonzept erstellt. Die Ergebnisse werden laufend überprüft und dokumentiert. Der Golfpark Holzhäusern und die Vogelwarte Sempach zeigen, dass Golfsport und Naturschutz durchaus in Einklang gebracht werden können.
  

• Infrastruktur

  Die Migros Golfparks weisen eine hohe Auslastung ihrer Golfanlagen aus. An schönen Sommertagen spielen pro Golfpark rund 500 Personen eine Runde Golf. Dies erfordert eine unheimlich intensive Pflege unserer Infrastruktur. Auf jedem unserer Golfplätze sind bis zu zwölf Greenkeeper im Einsatz. Sie pflegen die Greens, Fairways, Sträucher, Weiher usw. nach modernsten und umweltfreundlichen Methoden.
  
  Die Migros Golfparks schaffen es, die Qualität ihrer Spielbahnen trotz hoher Auslastung auf einem beachtlichen Niveau zu halten. Überzeugen Sie sich selbst!
  

  Die Migros Golfparks sind seit 2013 offizielles Trainings- und Ausbildungscenter der Swiss PGA!

  Die Migros Golfparks sind seit 2013 offizielles Trainings- und Ausbildungscenter der Swiss PGA (Vereinigung der Schweizer Golfprofessionals). Dieser Umstand spricht für die Qualität und den Umfang der Trainingsmöglichkeiten auf unseren Anlagen.

• Ausbildung

  Ein Credo der Migros Golfparks ist, dass die Ausbildung von Neugolfern höchsten Stellenwert hat. Aufgabe der Migros ist es, den Golfsport zu fördern und dazu gehören gut ausgebildete Golferinnen und Golfer.
  
  Die überdurschnittliche Qualität unserer Golf Academies (Golfschulen) basiert auf dem Entscheid, nur mit geprüften PGA Professionals (Pros) zu arbeiten. Wir legen ausserordentlichen Wert auf die gezielte Fortbildung unserer PGA Pros, um ihnen jederzeit den bestmöglichen Unterricht bieten zu können.
  
  Dem Golfsport liegen präzise Regeln und eine Etikette zugrunde. Die Migros Golfschulen (Academies) haben - in Abstimmung mit dem Schweizerischen Golfverband (ASG) – hohe Ansprüche an die Golf-Ausbildung.
  
  Die Migros Golfparks setzen Standards: Unsere Anforderungen sind selbst im Vergleich zu anderen Platzreife-Prüfungen (PR) in der Schweiz sehr hoch. Die PR-Prüfungen umfassen einen theoretischen (Regel/Etikette-Prüfung) und einen praktischen Teil. Die Migros Golfparks akzeptieren auf ihren 18-Lochanlagen nur ein offizielles Handicap, eine Migros- oder ASG-PR. Das sorgt für Sicherheit und einen guten Spielfluss. Insgesamt werden in allen Migros Golfparks jährlich rund 1'500 Platzreife-Prüfungen nach diesen klaren Grundsätzen durchgeführt.
  
  
  

  Jährlich 1‘200 absolvierte Platzreifeprüfungen

  Unsere Massnahmen zeigen Erfolg: Das Ansehen der Greenfee-Golfer/innen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Immer mehr private Clubs akzeptieren Greenfee-Spieler/innen der Migros Golfparks.